Mandala-Meditationen – Wie mir das Zeichnen geholfen hat, zur Ruhe zu kommen

Vor zwei Jahren hat sich mein Leben komplett verändert. Von außen betrachtet sah alles ganz normal aus – ich hatte einen Halbtagsjob, einen Blog, auf dem ich Frauen unterstützte, und ein aktives Leben. Doch nach einer Corona-Infektion kam ich einfach nicht mehr auf die Beine.

Plötzlich war nichts mehr wie vorher. Mein Nervensystem war völlig überreizt. Ich war dauerhaft erschöpft, hatte Kopfschmerzen, Schwindel und konnte nach kleinsten Anstrengungen nur noch liegen. Fünf Monate war ich krankgeschrieben – in dieser Zeit ging wirklich gar nichts. Danach versuchte ich mit aller Kraft, wieder in den Alltag zurückzufinden. Ich arbeitete weiter, aber das bisschen Energie, das ich hatte, ging für die Arbeit drauf. Danach war ich völlig erschöpft.

In der Reha traf ich eine Entscheidung, die alles veränderte: Ich kündigte meinen Job und konzentrierte mich auf meinen Blog. Es war der beste Schritt, den ich in dieser Zeit machen konnte. Ich hatte das Gefühl, wieder selbst etwas in der Hand zu haben.

Ich, kreativ? Niemals gedacht.

Wenn du mich früher gefragt hättest, ob ich jemals freiwillig ein Mandala malen würde, hätte ich wahrscheinlich laut gelacht. Mein Kunstunterricht war keine schöne Erinnerung – kreativ sein? Das war einfach nicht mein Ding. Dachte ich.

Doch als meine Energie für Sport und für mein geliebtes Handarbeitshobby nicht mehr ausreichte, blieb mir nichts anderes übrig, als mir neue Wege zu suchen, den Tag zu füllen. Ich hatte plötzlich so viel Zeit – aber so wenig, was möglich war.

Der Tag, an dem ich ein Mandala-Malbuch aufschlug

Eines Tages habe ich einfach losgelegt. Ein Mandala-Malbuch, ein paar Buntstifte – mehr nicht. Und dann geschah etwas Unerwartetes: Ich wurde ruhiger. Strich für Strich. Farbe für Farbe.

Mandalas sind kreisförmig aufgebaut – sie haben ein Zentrum. Ich begann, genau dort zu malen, vom Inneren nach außen. Dabei habe ich mich selbst wieder gefunden. Es war fast wie eine geführte Meditation, nur dass sie aus mir selbst heraus kam.

Heute male ich immer noch Mandalas – manchmal mit Vorlage, oft aber auch frei aus dem Bauch heraus. Ich beginne in der Mitte und lasse das Muster wachsen. Es geht nicht darum, „schön“ zu malen. Es geht darum, zur Ruhe zu kommen. Bei mir zu sein. Zu atmen.

Was mir sonst noch geholfen hat

Natürlich sind Mandalas nicht das Einzige, was mir auf meinem Weg hilft. Ich habe gelernt, meine Kräfte gut einzuteilen. Ich gehe täglich spazieren – mal länger, mal kürzer. Ich meditiere, mache Qigong, lege bewusste Pausen ein.

Als Kursleiterin für Autogenes Training und Yoga-Praktizierende weiß ich, wie wertvoll es ist, Achtsamkeit in den Alltag zu bringen. Diese kleinen Oasen der Ruhe geben mir Halt – auch an schwierigen Tagen.

Aber irgendetwas hat mir trotzdem gefehlt. Etwas, das nicht nur „hilft“, sondern Freude bringt. Und genau das habe ich in den Mandalas gefunden.

Kreativität als Kraftquelle

Heute weiß ich: Kreativität kann heilen. Nicht im medizinischen Sinne – aber sie kann das Herz berühren, den Kopf entlasten und die Seele streicheln. Mandala-Meditationen sind für mich ein Weg, mich selbst wieder zu spüren.

Ich bin immer noch erschöpft, habe oft Kopfschmerzen, Schwindel und lebe mit Einschränkungen. Aber ich habe gelernt, in all dem auch das Schöne zu sehen. Ich habe gelernt, mir selbst Raum zu geben. Und ich habe gelernt, dass jeder Strich, den ich aufs Papier bringe, auch ein Schritt in Richtung Heilung sein kann.

Vielleicht ist das auch dein Weg

Wenn du dich manchmal überfordert, erschöpft oder einfach leer fühlst – vielleicht hilft dir das Mandala-Malen genauso wie mir. Du brauchst keine Vorkenntnisse. Nur ein bisschen Papier, ein paar Farben – und die Bereitschaft, dir selbst zu begegnen.

Ich teile meine Erfahrungen auf diesem neuen Blog nicht, weil ich die perfekte Lösung habe. Sondern weil ich weiß, wie einsam dieser Weg sein kann. Und vielleicht kann ich dir damit ein kleines Stück Inspiration schenken. Du bist nicht allein.

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