5 einfache Schritte zu mehr kreativer Achtsamkeit im Alltag

Du fühlst dich gestresst und erschöpft? Du reibst dich zwischen Beruf, Familie und anderen Verpflichtungen auf? Du hast kaum Raum für dich selbst? Kreative Achtsamkeit kann dir helfen, mehr Leichtigkeit und Lebensfreude zu finden.

In diesem Blogartikel stelle ich dir kreative Achtsamkeitsübungen vor, die du schnell und einfach in deinen Alltag integrieren kannst. 

1. Nimm dir bewusst Zeit für deine kreative Achtsamkeit

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Achtsamkeit zu üben: achtsam spazieren, meditieren, bewusst essen usw. 

Für mich gehören Achtsamkeit und Kreativität untrennbar zusammen. Wenn ich etwas gestalte oder zeichne, fällt es mir viel einfacher, im Hier und Jetzt zu sein, weil sich meine Gedanken auf eine Sache konzentrieren können. Kommen neue Gedanken auf oder verfalle ich ins Grübeln, gelingt es mir schnell, meine Aufmerksamkeit zurück auf das zu lenken, was ich gerade tue. 

Für mich bedeutet kreative Achtsamkeit das Zeichnen von Mandalas. Diese Achtsamkeitspraxis hat mir in einer Zeit sehr geholfen, in der ich krankheitsbedingt mein Leben komplett umstellen musste. Vielleicht ist das Ausmalen oder Zeichnen von Mandalas auch etwas für dich?

Andere kreative Achtsamkeitsformen sind neben Malen und Zeichnen z.B. Basteln, Singen, Handwerken, Handarbeiten oder Fotografieren. Wichtig ist, dass du dir jeden Tag bewusst Zeit dafür nimmst – und sei es nur für ein paar Minuten. Wähle eine kreative Tätigkeit, die du flexibel unterbrechen kannst, falls du an manchen Tagen weniger Zeit hast. 

Mein Tipp:

Führe ein „Achtsamkeits-Tagebuch“ oder ein kreatives Sketchbook (Notizbuch). Im Achtsamkeits-Tagebuch kannst du deine Gedanken festhalten, während du in einem Sketchbook täglich eine kleine Skizze anfertigst. Dabei geht es nicht darum, Kunstwerke zu schaffen – vielmehr steht die achtsame, entspannte Tätigkeit im Vordergrund. 

2. Verbinde dich mit der Natur

Auch in der Natur kannst du kreativ sein. Sammle z.B. Blätter, Steine oder andere Naturmaterialien und gestalte daraus ein Natur-Mandala, eine Collage oder bemalte Steine. 

Achte bei deinem Aufenthalt in der Natur bewusst auf deinen Atem. Falls deine Gedanken abschweifen, geh mit deiner Aufmerksamkeit immer wieder zurück zu deinem Atem. Die Natur bietet dir eine wunderbare Möglichkeit, Körper, Geist und Seele zu regnerieren. 

Hast du schon einmal vom Waldbaden gehört? Das ist pure Achtsamkeit! Vielleicht gibt es in deiner Nähe Angebote für geführtes Waldbaden – eine wunderbare Möglichkeit, bewusst die Heilkraft des Waldes zu erleben. Übrigens: Waldbaden funktioniert auch in einem Park mitten in der Stadt!

3. Schaffe dir einen kreativen Rückzugsort

Falls möglich, richte dir einen festen Platz ein, an dem du dich wohl fühlst und du kreativ sein kannst. Das muss kein ganzes Zimmer sein – eine kleine Ecke im Wohnzimmer reicht aus. Wichtig ist, dass du dich dort entspannen kannst, wenig gestört wirst und deine Materialien griffbereit hast. 

Meine Lösung für eine kleine Kreativ-Ecke

Ich habe kein eigenes Kreativzimmer, aber an unserem Küchentisch habe ich immer gutes Licht und genug Platz. Deshalb steht jetzt neben dem Tisch ein kleiner Rollwagen mit Fächern, in dem ich Pinsel, Stifte und Papier aufbewahre. So kann ich jederzeit eine kreative Auszeit genießen – jetzt, da meine Kinder aus dem Haus sind und unser geliebter Kater uns letzten Sommer verlassen hat. Vor ein paar Jahren wäre das für mich so nicht möglich gewesen. 

Sei kreativ und finde eine Lösung, die zur dir und deinem Alltag passt!

4. Experimentiere mit neuen Ausdrucksformen 

Probiere Neues aus, erhalte neue Impulse , fordere deinen Geist heraus und bleibe vor allem spielerisch. Machst du immer die gleiche kreative Achtsamkeitsübung, kann es passieren, dass deine Gedanken automatisch abschweifen. Das liegt daran, dass dein Gehirn sich nicht mehr aktiv auf die Tätigkeit konzentrieren muss. 

Meine Erfahrung:

Ich liebe Mandalas! Doch irgendwann habe ich bemerkt, dass meine Gedanken während des Zeichnens immer wieder abschweiften. Also begann ich, mit neuen Materialien zu experimentieren: Statt nur mit Fineliner zu zeichnen, nutzte ich auch Buntstifte, Brush Pens, Acrylfarben, Aquarell-Stifte und Aquarellfarben. Außerdem male ich nicht mehr nur auf Papier, sondern gestalte auch Untersetzer, Tabletts, Trittsteine für den Garten, Steine, Baumwolltaschen und vieles mehr. 

Weitere kreative Ideen:

  • Malen mit Meditation oder einer Klangreise
  • Intuitives Malen
  • Intuitives Schreiben oder Journaling
  • Blindzeichnen
  • Kritzeln

Lass deine Innere Kritikerin los

Du bist vielleicht der Überzeugung, nicht malen oder basteln zu können. Diese Überzeugung stammt oft aus der Schulzeit – auch ich habe das oft von meinen Kunstlehrern gehört und mich lange Zeit nicht mehr kreativ ausgelebt.

Aber: Perfektion ist nicht das Ziel! Es geht nicht darum, Meisterwerke zu erschaffen, sondern darum, dir eine schöne entspannte Auszeit zu gönnen. 

Zünde eine Kerze an, koche dir einen Tee und genieße einfach den kreativen Prozess. Auch wenn du „nur“ achtsam kritzelst, ist das völlig in Ordnung!

Der Weg ist das Ziel!

5. Integriere kreative Achtsamkeit in deinen Alltag

Baue dir eine kleine Routine auf, indem du täglich 5 Minuten für deine kreative Achtsamkeit einplanst. Vielleicht passt es für dich nach dem Abendessen oder vor dem Schlafengehen. Wichtig ist, dass du dranbleibst – es dauert ein paar Wochen, bis eine neue Gewohnheit entsteht. 

Einfach Anfangen!

Hast du beim Lesen dieses Blogartikels eine Idee bekommen, wie du kreativ achtsam sein kannst?

Ich möchte dich ermutigen, dir eine Übung auszusuchen, die du sofort umsetzen kannst. Starte damit noch heute. Warte nicht darauf, den „perfekten“ Moment zu finden oder besorge erst noch Materialien. Ein Blatt Papier, ein Notizbuch und ein Stift genügen, um eine erste 5-Minuten-Kritzelei auszuprobieren. 

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